26.05.2021
Der Forstbetrieb rodete rund einen Hektar Wald auf dem Büttenberg. Westlich der Lehmgrube wurde somit Platz für zukünftige Lehmgewinnung geschaffen.
Wenn man vom Dorf in Richtung Süden blickt, ist eine grosse, braune, baumlose Fläche im Büttenberg gut zu erkennen. Hier befindet sich die Lehmgrube. Eindrücklich ist der Blick auf Pieterlen und in Richtung Solothurn, wenn man oberhalb von ihr steht. Bis April sollte von einem Besuch dieses Aussichtspunktes aber abgesehen werden, da das frisch gerodete Gelände an der steil in die Tiefe gehenden Lehmgrubenwand noch nicht gesichert ist. Wo vor einiger Zeit noch rund 80 Jahre alte Buchen, Fichten oder Douglasien standen, ragen Mitte Januar, nur noch einige Baumstümpfe hervor. Revierförster Dario Wegmüller meint dazu: «Auf der einen Seite wird Landschaft durch den Lehmabbau zerstört. Andrerseits besteht aber nach der Abbauzeit die Möglichkeit, die vorhandenen Freiflächen mit ökologisch hochwertigen Elementen zu gestalten.» Vom erwähnten Ausblick sieht man gut, was er damit meint. Am östlichen Rand der Grube erstreckt sich in Richtung Kuppe des Büttenberges ein junger Mischwald mit Schwarzerlen, Föhren, diversen Sträuchern und sogar einigen Edelkastanien. Ein baum- und strauchfreies Areal bietet einen Trockenstandort für Pflanzen und Tiere, welche diese Lebensbedingungen bevorzugen. Zwei Tümpel dienen Amphibien zum Laichen und anderen Wassertieren als Unterkunft. So wird durch eine vielfältige und strukturierte Landschaft Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel und andere Tiere geschaffen.
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