Facts |
|
---|---|
Distanz | 4.76 km |
Höhe: | 48 m |
Dauer: | ca. 1 Std |
Schwierkeitsgrad: | leicht |
Link zum interaktiven Ortsplan (Erlebnispfade rechts auswählen)
Auf dem Sockel des ehemaligen Stationsgebäudes hat die Künstlerin Hannah Külling 2009 ein Kunstwerk geschaffen, dass die Verbindung Pieterlens mit der weiten Welt darstellt. Symbolisiert zeigt es die Weltkugel mit dem Kontinent Afrika und dem Mond verbunden mit Elementen der Bahntechnik. Das Werk "ein OrtüberAll" wurde aus einem Wettbewerb unter Künstlern von Pieterlen und Biel durch eine Jury ausgewählt.
1Das ursprünglich 1834 als burgerliche Handziegelei gegründete Unternehmen ging 1890 in privaten Besitz über. Von 1906 bis 1998 war die Ziegelei im Besitz der Familien Lauper, die das Brennen von Backsteinen weiterentwickelten und mit der Fabrikation von Betonelementen ergänzten. Für Mitarbeiter entstand die Wohnsiedlung Sonnenhof. Seit 1998 gehört die Ziegelei zur fbb Frischbeton + Baustoff AG in Bauma, die das Werk weiter modernisierte.
2Eine typische Arbeitersiedlung des Industriezeitalters um 1928. Die zusammengebauten Einfamilienhäuser wurden von Architekt Ernst Bützberger aus Burgdorf im Auftrag der Ziegelwerke Lauper für ihre Arbeiter erstellt. Randbebauung mit Innenhöfen und Gärten als geschützte Privatbereiche. Inmitten der Bebauung befindet sich ein öffentlicher Spielplatz. Die gesamte Siedlung steht heute unter Denkmalschutz.
3Stolz präsentiert sich am Waldrand das Schlössli Wildermeth. Der Bieler S.H. Wildermeth erbaute es 1838 als Wohnsitz auf noch älteren Fundamenten. Später diente es als Altersheim. Heute sind darin Wohnungen eingerichtet und die Altersresidenz im Anbau wird durch das Haus für Betagte Schlössli betreut.
4Auf dem Areal Leimernweg/Moosgasse stehen insgesamt 36 Wohnungen der Baugenossenschaft "Daheim". Die gemeinnützige Genossenschaft hat ihren Sitz in Biel und bietet in verschiedenen Gemeinden preiswerten und gesunden Wohnraum an.
5Ein kleines Museum. In der Vitrine beim Eingang wurde ein Arbeitsplatz der für Pieterlen prägenden Uhrenstein-Bearbeitung eingerichtet. Die Arbeiterin mit ihren Geräten ist Zeugin einer Zeit, als in Pieterlen nicht nur in mehreren Firmen und Ateliers Uhrensteine gefertigt, sondern auch fast in jedem Haus für diese Sparte der Uhrenindustrie Heimarbeit geleistet wurde.
6Auf dem Denkmal erinnert eine Gedenktafel an David Andrist (1886 - 1960) aus Oberwil im Simmental. Sekundarlehrer, Urgeschichts- und Heimatforscher, Ehrenbürger von Pieterlen. Genau an dieser Stelle barg Andrist den Findling vom Rhonegletscher, der nun als Denkmal dient.
7Das Haus eingangs des alten Dorfteils im Oberdorf wurde 1666 von Hans Heinrich Schneider erbaut und war unter dem Namen "zur Sonne" erstes öffentliches Wirtshaus in Pieterlen. 1676 erwarb es Hans Heinrich Thellung, der damalige bischöfliche Landvogt im Erguel. Die Scheune diente als Pferdewechselstation. Später übernahm das Wirtshaus den Namen "zum Pfauen". Heute wird die Liegenschaft als Wohnhaus genutzt.
8Ein reich gestaltetes Wohnhaus, erbaut 1607 durch J.H. Thellung, Vogt im Erguel. Besonders reizvoll ist die spätgotische Fenstergruppe. Im Erdgeschoss befindet sich die Erguel-Stube mit schöner Ausstattung. Zum Haus, heute im Besitz der Burgergemeinde, gehört auch der gegenüberliegende Speicher.
9Die Alte Landstrasse im Oberdorf bildete früher die Hauptstrasse durch Pieterlen; das Oberdorf war der Dorfkern. Die alte Bausubstanz zeugt von einer Zeit, als die aneinandergebauten Häuser neben Wohnungen noch Stallungen, Scheunen, Kleingewerbe oder auch Gasthäuser enthielten und am Bleuenweg Mühlen betrieben wurden.
10Ein historisches Schmuckstück ist im Oberdorf das 1644 von Pfarrer Elias Beynon (siehe Schlussstein E.B. über dem Torbogen) erbaute Haus zum Himmel. Lange Zeit war es im Besitz der Burgerfamilie Laubscher. Eine besondere Rolle spielte der "Himmel" während der Besetzung des Dorfes im Februar/März 1798 als Hauptquartier der Franzosen. Seit 1993 gehört das Haus der Burgergemeinde Pieterlen, die es für ihre Verwaltung einrichtete und mit einem Saal mit Bühne und Galerie ergänzte.
11Typisch für Pieterlen waren die kleinen Ateliers; Betriebe, in denen für die Uhrenindustrie Bauteile jeder Art hergestellt oder bearbeitet wurden. Das waren vor allem Uhrensteine. Aber auch Zahnräder, Pignons, Zifferblätter, Zeiger und andere Kleinteile sind in den gut eingerichteten Atelieres oder in Heimarbeit mit höchster Präzision entstanden.
12Die Alte Schmitte am Blumenrain, das "Jaggi-Schneider-Haus", gehört zu den besonders geschützten alten Häusern im Dorf. Die Schmitte lag früher an der Durchgangsstrasse Alte Landstrasse-Kürzeweg-Lengnau (oder - Romont). Die Schmitte war unter dem Torbogen eingebaut. Noch bestehen die in die Bruchsteinmauer eingelassenen Ringe, an denen die Pferde angebunden wurden.
13Das BAuernhaus des alten Pieterler Burgergeschlechts Scholl Lienis ist ein Zeitzeuge vergangener Landwirtschaft. Zum stattlichen Wohnhaus mit Scheune sind auch Stall, Remise und Stöckli erhalten. Auf dem Brunnen steht der Magnetit, den der Rhonegelschter vom Mont Chemin bei Martigny nach Pieterlen transportierte.
14Einwohnergemeinde Pieterlen
Hauptstrasse 6
2542 Pieterlen
Tel. 032 376 01 70
Kontakt per E-mail
© 2023 Einwohnergemeinde Pieterlen. Alle Rechte vorbehalten. Mit der Benutzung dieser Website akzeptieren Sie die "Allgemeinen rechtlichen Bestimmungen".